Sicherheitsprogramm für (KEP) und FAZ Transporter / Bus SHT für Zivildienstleistende

 

Ein Fahrer steigt frühmorgens von seinem Pkw auf einen beladenen Transporter um. Er ist im Zeitdruck, denn er muss pünktlich bei einem Kunden sein. In einer Baustelle schert ein Fahrzeug rückwärts aus. Der Fahrer des Transporters muss blitzschnell ausweichen. Beim Zurücklenken in die Fahrspur bricht sein Fahrzeug aus.

 

Wie kann es zu solchen Situationen kommen? Warum bricht ein Fahrzeug aus? Wie verhält sich die Ladung bei Brems- und Lenkmanövern? Was kann man tun, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden?

 

Über eine halbe Million Transporter auf Deutschlands Straßen bringen täglich Mensch und Material an die wechselnden Einsatzorte. Viele Fahrer, die vom Pkw auf das leichte Nutzfahrzeug umsteigen, wissen wenig über das Fahrverhalten beladener Fahrzeuge, das Fahren mit Anhänger oder die Wirkung der Achslastverteilung auf die Sicherheit.

 

Programmziele

Gut und sicher fährt, wer nicht in Risikosituationen gerät. Deshalb lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sicherheitsprogramms, Risiken des Straßenverkehrs richtig einzuschätzen, um Gefahren besser vermeiden zu können. Das Programm ist also kein Fahrfertigkeitstraining zur Bewältigung brenzliger Situationen. Vielmehr erkennen die Teilnehmer, daß solche Situationen schneller als vermutet entstehen können und im Realverkehr kaum beherrschbar sind.

Das Programm bringt jedem Fahrer einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn, auch dem Profi mit langer Fahrpraxis.

 

Inhalte und Methoden

Die Moderation bezieht die Kenntnisse und individuellen Erfahrungen der Teilnehmer mit ein und vermittelt neues Wissen und neue Erfahrungen. Bei der Diskussion von schwierigen Verkehrssituationen spielen eine Rolle:

 

bullet

die eigenen Voraussetzungen als Fahrer (Fahrzeit, Gefühlslage, Ablenkung),

bullet

die äußeren Bedingungen (Witterung, Fahrbahnbeschaffenheit, Fahrzeugzustand),

bullet

die Lage, in der sich die anderen Verkehrsteilnehmer befinden.

 

So wird den Fahrern klar, wie verschieden Verkehrssituationen beurteilt werden können. 

 

 

Die Teilnehmer erleben und erfahren u.a. Situationen auf dem Übungsplatz, bei denen die Kontrolle des Fahrzeugs nicht mehr möglich ist. So lernen sie die Folgen kennen, die aus falschen Einschätzungen von Verkehrssituationen resultieren können und diskutieren gemeinsam Einstellungs- und Verhaltensalternativen. 

 

Schwerpunkt des Programms sind die Übungen mit den eigenen Fahrzeugen. Dabei lernen die Teilnehmer beispielsweise, richtig zu bremsen. Sie erleben die Vorteile der Technik, aber auch deren Grenzen.

 

Inhalt des Programms sind darüber hinaus Informationen zu den gesetzlichen Bestimmungen und zur Ladungssicherung.

 

Programmdurchführung / betrifft auch das FAZ Sicherheitstraining für Zivildienstleistende im Fahrbetrieb

 

Das eintägige Programm für Fahrer von Transportern wird von erfahrenen und speziell ausgebildeten Moderatoren geleitet. Es wird bundesweit sowohl auf einigen festen Plätzen als auch mobil angeboten.

 

Kontaktformular