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LKW Fahrsicherheitstraining auf dem FAZ Trainingsgelände in Holsterfeld

LKW Fahrsicherheitstraining für Gefahrgutfahrer.

 

hlw Salzbergen-Holsterfeld. Am 16.04.2016 fand auf FAZ Trainingsgelände in Salzbergen/ Holsterfeld für unseren Kunde der Firma Wagenborg aus Dreierwalde mit 13Teilnehmer ein Fahrsicherheitstraining statt. Die Gruppe war zum 11mal bei uns am FAZ. Ziel des FAZ Fahrsicherheitstrainings war, dass die Fahrer auf Gefahren im täglichen Einsatzgeschehen angemessen reagieren können und die Grenzen der Fahrzeuge bzw. der verbauten Technik besser kennenlernen.

FAZ - Wagenborg


ES-Media Videofilm (Facebook)

LKW Fahrsicherheitstraining auf dem FAZ Trainingsgelände in Holsterfeld

LKW Fahrsicherheitstraining auf dem FAZ Trainingsgelände in Holsterfeld  (19.06.2015)

 

hlw Salzbergen-Holsterfeld. Auf dem Gelände des Rasthofes „Holsterfeld“ nutz das Fahrtechnik- und Ausbildungszentrum (FAZ) ein abgesperrtes Terrain, auf dem FAZ-Chef Ewald Rühlmann und seine Experten Fahrsicherheitstrainings für Vieh-, Schwer- und Gefahrguttransporter, Busse, Pkw oder Motorräder durchführen. Ein für die Fahrer/innen sehr wichtigen Training haben jetzt die 38 Trucker/innen des Unternehmens Plietker TransportLogistik GmbH & Co.KG aus Gronau absolviert.

 

der komplette Bericht als PDF-Dokument hier
 

 
FAZ - schult Hilfsorganisationen und soziale Einrichtungen

Pressebericht 2015 ( H.Lindwehr )


Erstes Fahrsicherheitstraining für Bundesfreiwilligendienst
FAZ schult Hilfsorganisationen und soziale Einrichtungen


soziale Dienste
 

Das Fahrtechnik und Ausbildungszentrum (FAZ) in Holsterfeld hat die ersten Damen und Herren des Bundesfreiwilligendienstes (Bufdi) in der Region geschult. Es waren Absolventen, die nach der Abschaffung des Wehrdienstes und demzufolge ausfallenden Ersatzdienstes künftig bei Hilfsorganisationen und sozialen Einrichtungen Fahrzeuge mit Patienten und Menschen mit Behinderung fahren werden. „Unsere Kandidaten sollen sicher am Straßenverkehr teilnehmen“, erklärte Ewald Rühlmann, Leiter des FAZ.


hlw Dreiwalde. 47 Damen und Herren des EYLARDUSWERK, der Johanniter und Jugendhilfe aus Ahaus, Bad Bentheim, Gronau, Lingen, Meppen, Nordhorn, Rheine und Steinfurt nahmen am ersten, für den Bufdi vom FAZ angebotenen Fahrsicherheitstraining teil. Die Absolventen wurden im Schulungszentrum auf dem ehemaligen Fliegerhorst Hopsten in Dreierwalde theoretisch von den Dozenten Ludger Völker (Schapen) und Ewald Rühlmann (Thuine) auf das Sicherheitstraining vorbereitet. Im Fahrbetrieb wurden sie in verschiedenen Sektoren auf der drei Kilometer langen, ehemaligen Start- und Landbahn mit realistischen Situationen konfrontiert.


der komplette Bericht als PDF-Dokument hier
 

FAZ - Sicherheitstraining mit Gefangenem Transportwagen

Pressebericht 2013
Sicherheitstraining mit Gefangenen Transportwagen

Spektakulär ind imposant ging es am Samstag beim Fahrsicherheitstraining für Busfahrer im NDS- Justizvollzugsdienstes auf dem Flugplatz in Dreierwalde zu.

Wo sonst Tribewerke donnerten, gaben sich am Samstag 21 Busfahrer aus dem Justizvollzug ein Stelldichein. Ausgerichtet vom FAZ Fahrtechnik und Ausbildungszentrum (FAZ) aus Salzbergen stellten sich die Fahrer aus der JVA Transport-Gruppe Logistik mehr oder weniger schwer zu bewältigen Fahrmanövern. „Wir wollen keine Fahrperfektionisten heranzüchten, wir wollen dafür sorgen, dass Konfliktsituationen erst gar nicht entstehen und Bus Transporte sicher umgesetzt werden!“, stellt Ewald Rühlmann vom FAZ heraus. Was tun, wenns brenzlig wird?

Der Bus wartet, dann kommt das Handzeichen. Der Fahrer Martin Geers gibt Gas, umfährt das erste Hütchen; meistert das Zweite. Der Bus neigt sich schon merklich, obwohl der Bus nur Tempo 30 fährt. Beim dritten Hütchen muss schon ein bisschen gebremst werden, damit der Bus auch noch um das Vierte herumkommt. Dabei sind Augenmerk und Konzentration gefragt. Dieter Lohmann steht am Rand und beobachtet jeden Fahrer ganz genau. Er leitete am Samstag das Sicherheitstraining für die Busfahrer auf dem Flugplatz.

Es erwies sich als gar nicht so einfach die Kolosse (Leergewicht 13,6 Tonnen) um die Hütchen zu zirkeln. Doch mit zunehmender Erfahrung gewannen die Fahrer auch an Zutrauen an die Gegebenheiten und ihren Setra GTW Bus, die trotz ihres hohen Neupreis von circa 500000€ nicht geschont wurden.

Letzte Station für die GTW-Fahrer ist dann die Gleitfläche. Ein Vergleich zwischen dem Bremsen auf nasser Fahrbahn und dem auf der Gleitfläche zeigt deutlich auf: Bei Glatteis muss die Geschwindigkeit deutlich gedrosselt werden, um den Bremsweg gering zu halten. Nach dieser Aufgabe neigt sich der interessante, aber auch wertvolle Tag dem Ende zu.

FAZ - Nur das Beste für unsere Gäste

FAZ - Profis schulen Profis

Pressebericht 2009

Profis schulen Profis

Gut und sicher fährt nur, wer gar nicht erst in Risikosituationen gerät – so lautet das Motto des Trainer und Moderatorenteams vom Fahrtechnik und Ausbildungszentrum (FAZ) Salzbergen. Die Schulungseinrichtung blickt auf jahrelange Erfahrung im Bereich der Fahrsicherheit zurück. Bereits 1994 hat sich Geschäftsführer Ewald Rühlmann für das Training und die Weiterbildung der ersten LKW- und Busfahrer auf Flugplätzen engagiert. Heute wie damals erleben und erfahren die an den Fahrsicherheits- Programmen teilnehmenden Berufskraftfahrer auf dem Übungsplatz brenzlige Situationen, bei denen die Kontrolle des Fahrzeugs nicht mehr möglich ist.

Pressebericht 2008

(Flugplatz Dreierwalde)

EU Kraftfahrerweiterbildung: FAZ LKW-Sicherheitstraining

"wir sagen Danke" Schenker DB Logistics.

Bericht 12.1.06 der Lingener Tagespost

Rheine

Slalom und Vollbremsung: Was tun, wenns brenzlig wird?

Rheine. (dr) Der Brummi wartet, dann kommt das Handzeichen. Der Fahrer gibt Gas, umfährt das erste Hütchen, meistert das zweite. Der Anhänger ruckelt schon merklich, obwohl der LKW nur Tempo 30 fährt. Beim dritten Hütchen muss schon ein bisschen gebremst werden, damit der Lastzug auch noch um das vierte herumkommt. Dabei sind Augenmerk und Konzentration gefragt. Peter Meuser steht am Rand und beobachtet jeden Fahrer ganz genau. Er leitete am Samstag das Sicherheitstraining für Lkw-Fahrer auf dem Autohof Holsterfeld. Insgesamt 18 Fahrer der Firma Schenker nahmen an dem Training teil.
Acht Stunden dauerte das Sicherheitstraining des Fahrtechnik- und Ausbildungszentrums aus Thuine (Emsland) auf dem abgesperrten Parkplatz. Morgens gab es die ersten Einweisungen: Anschnallen, Kaffeekannen aus dem Führerhaus, aufeinander acht geben! Bevor die Brummis sich dann in Bewegung setzen, geht Peter Meuser mit seiner Gruppe um einen Lkw herum. Die Fahrer sollen den Toten Winkel einschätzen und lernen, wie die Spiegel einzustellen sind.
Dann geht es an weitere Kleinigkeiten: richtig sitzen und anschnallen. Wenn der Airbag bei einem Unfall herausschießt, hat der über 250 Sachen drauf. Da ist die richtige Sitzposition schon wichtig, erklärt Meuser.
Endlich setzen sich die Trucks in Bewegung: Slalom soll gefahren werden. Das ist eine Extremsituation, die sonst so nicht vorkommt, meint Meuser. Doch nur so könnten die Brummi-Fahrer ihre Fahrzeuge einschätzen lernen. Dabei hat jeder seine eigene Art, sich an die Pylone heranzuwagen. Einige brausen mit gut 30 Sachen durch den Parcours, die anderen lassen es ruhiger angehen. Von außen sieht man schnell: In die Anhänger kommt Bewegung. Auf dem Bock lässt sich das noch einmal stärker fühlen. Große Kräfte wirken auch schon bei geringen Geschwindigkeiten auf das Fahrverhalten ein.
Ähnlich sieht es beim Bremsen aus. Bei verschiedenen Geschwindigkeiten gehen die Fahrer in die Eisen und achten nicht nur auf den Bremsweg, sondern auch auf das Verhalten ihrer Fahrzeuge. Die Geschwindigkeit wird gesteigert, die Fahrbahn nass und schließlich glatt gemacht. Das sind Sachen, die die Fahrer vielleicht einmal wirklich brauchen können, sagt Meuser. Auch die Fahrer sind mit dem Training gut zufrieden. Hier lernt man die Grenzen von sich und seinem Lkw schon kennen, meint ein Teilnehmer, nachdem er sich aus seinem Führerhaus geschwungen hat.

08. Januar 2006 | Quelle: ...

Sonderpressebericht Bustraining aus EMS-Report

Bussicherheitstraining mit Doppelstockbus


DVR-Report - Fachmagazin für Verkehrssicherheit 2/2003

Für die Busfahrer gibt es an diesem letzten Maitag auf dem Sicherheitstrainingsgelände noch einige Überraschungen. Denn kaum einer von ihnen liegt richtig, als es darum geht, den Unterschied zwischen dem Bremsweg bei 30 km/h und 50 km/h zu schätzen. Dann setzt sich einer nach dem anderen hinters Lenkrad und bremst den Bus auf trockener Fahrbahn mit 30 km/h. Der Bus kommt nach neun Metern zum Stehen. Doch bei der Geschwindigkeit von 50 km/h steht das Fahrzeug nicht etwa nach der doppelten Weglänge, sondern erst bei 25 Metern. Und im Straßenverkehr kommt die Reaktionszeit noch hinzu. Läuft da ein Kind in 15 Metern Entfernung vor den Bus, kann der Fahrer mit 30 km/h noch vor dem Kind zum Stehen kommen. Bei 50 km/h ist dies nicht mehr möglich. „Das Kind hat beim Aufprall gegen einen Bus dann keine Überlebenschance mehr!", sagt der Moderator.
Zu den Übungen auf dem Sicherheitsgelände ist eine seltene Kolonne von Bussen aufgefahren. Die Fenster sind vergittert, für die Fahrgäste gibt es enge, verschließbare Kabinen. Acht Gefangenenbusse nehmen an einem Sicherheitsprogramm nach den Regeln des DVR und seiner Mitglieder teil sowie ein Doppeldeckerbus für den Reiseverkehr, ein Linienbus und mehrere Kleinbusse.
Die Übungen fährt auch der Busunternehmer Alfred Steinhaus. In seinem Unternehmen in Spockhövel bei Wuppertal beschäftigt er 20 Fahrer. Bevor er die zu einem DVR-Sicherheitsprogramm schickt, will er sich selbst ein Bild machen. Steinhaus kennt die Praxis, denn hin und wieder fährt er selbst. Er stellt öfters fest, dass sich Fahrer in ihren Fähigkeiten selbst überschätzen. „Manchmal bekommt man den Eindruck, der Bus fährt den Fahrer und nicht umgekehrt". Man treffe auch auf Fahrer, die während der Woche mit einem Lkw unterwegs seien und am Wochenende noch zusätzlich einen Reisebus steuerten.
Am Ende des Sicherheitsprogramms ist Busunternehmer Steinhaus überzeugt von dem Sinn der Übungen: „Auf jeden Fall werde ich meine Fahrer zum Sicherheitstraining schicken".
Fred Kraft, Busfahrer aus Oldenburg, nimmt bereits zum wiederholten Male an einem Bus-Sicherheitsprogramm teil. Er glaubt, dass die Übungen ihm geholfen haben, in einer gefährlichen Situation mit einem Schulmädchen Schlimmeres zu verhindern. Das Mädchen sei bei Osnabrück von einem Radweg aus plötzlich vor seinen Bus gefahren. Er habe es geschafft, den Bus sofort herum zu reißen, ohne die Gewalt über sein Fahrzeug zu verlieren und sei nur mit der rechten Fahrzeugseite gegen das Kind geprallt. „Das Mädchen kam mit Prellungen davon. Hätte ich das Ausweichmanöver nicht vollführt, wäre der Kleinen aller Wahrscheinlichkeit noch Schlimmeres passiert", ist der Busfahrer überzeugt. Und dieses „Ausweichen vor einem Hindernis" habe er auf dem Trainingsplatz vorher geübt.
Das Bus-Sicherheitsprogramm ist vom DVR und seinen Mitgliedern entwickelt worden und wird bundesweit auf Trainingsplätzen angeboten. Auf dem Übungsplatz werden für den Busfahrer reale Verkehrssituationen nachgebildet. Dem Fahrer werden aber keine Tipps und Tricks beigebracht, wie er aus gefährlichen Situationen wieder heraus kommt. Vielmehr soll er lernen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Auch der richtige Umgang mit Stress, Ermüdung und Ärger gehören zu den Ausbildungszielen. Im vergangenen Jahr nahmen über 10.000 Busfahrer an den Programmen teil.
Der Busunternehmer Steinhaus geht davon aus, dass in diesem Sommer das Interesse an dem Training steigen wird. Denn wie er seien auch viele andere nach den schweren Busunfällen noch sicherheitsbewusster geworden. Jedenfalls habe er das bei den Kunden festgestellt, die nun häufiger vor einer Busreise fragen, ob Gurte im Bus vorhanden seien, oder ob die Reifen noch über genügend Profil verfügten.

Bus-Sicherheitstraining mit Gefangenentransportbus(Grüne Minna)

Münsterländisches Panorama

Es war die Situation, vor der jeder Busfahrer Angst hat. „Ich fuhr durch die Wohnsiedlung, und plötzlich schoss dieses Mädchen mit seinem Fahrrad vor mir auf die Straße", sagt Fred Kraft. Instinktiv hat er versucht, das Unheil abzuwenden. Bremsen, lenken - der Zusammenprall des tonnenschweren Busses mit der 17-Jährigen ließ sich nicht mehr verhindern. „Zwölf Meter weit ist sie durch die Luft geschleudert", erzählt der Mittfünfziger im Kreis seiner Kollegen. Zum Glück ging der Unfall glimpflich aus: Die junge Frau kam mit einer Wirbelsäulenprellung davon. „Vielleicht, weil du im entscheidenden Moment noch richtig reagiert hast", vermutet Moderator Ewald Rühlmann während der theoretischen Einführung zum Sicherheitstraining für Großfahrzeuge auf dem Nato-Flugplatz in Hopsten/Dreierwalde.
Ein Schreckensszenario, über das die Männer erst später sprechen: Die Busunglücke der vergangenen Wochen haben die Fahrer erschüttert. Spätestens diese Horrorbilder von Toten und Verletzten haben ihnen gezeigt, dass kein Weg am Gefahrentraining vorbeiführt.
Rühlmann deutet auf die mit rot-weißen Hütchen abgesteckte Doppelreihe. „Was ihr da seht, entspricht der französischen Autobahn", erklärt er und zeigt auf eine Ausbuchtung in der Mitte der Fahrspur: „Dort hinten seht ihr das Hindernis, auf das der Fahrer bei Lyon wohl mit einem entscheidenden Lenkradschlag zu viel reagiert hat - bei 117 Stundenkilometern war das für 28 Menschen tödlich." Um für seine Kollegen das Szenario vollständig zu machen, hat sich Rühlmann einen Doppelstockbus ausgeliehen. So einen, wie ihn der Unglücksfahrer von Lyon fuhr.
In dem wegen seiner Höhe etwas ungewohnten Gefährt absolvieren die Fahrer ihre Ausweich-Übungen. Mancher staunt, wie schwer es ihm fällt, den Bus bei Tempo 50 sicher in der Spur zu halten. Wer nicht fährt, diskutiert mit den Kollegen. „Der Unglücksfahrer in Frankreich - das kann kein verantwortungsvoller Reisebusfahrer gewesen sein", meint Fred Kraft. Ihm mache keiner etwas vor: „Jeder von uns ist schon schneller als erlaubt gefahren." Gleich danach kommt das entscheidende Aber: „Wenn irgendwo nur 90 Stundenkilometer erlaubt sind, ist spätestens bei Tempo 110 Schluss mit Gasgeben!" Kraft wird nachdenklich: „Die Strecke bei Lyon kenne ich ganz gut. Bis auf Spurrillen, die bei Regen gefährlich werden können, gibt es da eigentlich nichts Besonderes."
Später sprechen die Männer wieder über den an sich harmlosen Unfall ihres Kollegen Kraft. Eigentlich eine Routineangelegenheit, wie sie jeden Tag in Deutschland vorkommt. Brisanz bekam der Fall aber durch die Klientel im Passagierraum: Busprofi Kraft steuerte an jenem Morgen einen Gefangenentransport. „Ich hatte neun Insassen in den Zellen sitzen. Da schepperte es gleich zwei Mal - zuerst vorne durch den Aufprall, dann hinten, weil die Jungs nervös wurden", sagt er sarkastisch. Thomas Hamann war an diesem Tag der verantwortliche Transportleiter. Er weiß um die Schwere seiner Arbeit: „Wir müssen den Bus absichern. Zumindest so lange, bis die Polizei eintrifft. Da darf uns zwischendurch keiner abhauen."
Autofahrer kennen die meist grün lackierten Busse mit den schmalen Sehschlitzen an der Seite meist nur flüchtig. Kaum einer ahnt, dass es sich um rollende Gefängnistrakte handelt. Mit allem Drum und Dran: Absperrgitter zur Fahrerkabine, Zellen verschiedener Größenordnungen und Kontrollgang in der Mitte. Gemütlich haben es die Gefangenen nicht bei den oft stunden-, manchmal tagelangen Transportfahrten. Kaum ein Quadratmeter Platz. Egal ob die Gefangenen in einer Einzel-, Doppel- oder Viererzelle eingeschlossen sind. „Normalerweise hat jeder auch noch eine Tasche mit seinen Privatsachen dabei", sagt Hamann. 
Sicherheitsgurte haben die Häftlinge nicht. „Den Kopf würden sie sich auch stoßen, wenn sie angegurtet wären."
Verlegungen von Gefangenen gehören zum Tagesgeschäft einer jeden Justizvollzugsanstalt. Untersuchungsgefangene müssen zu ihren Gerichtsterminen gebracht werden, ein Insasse wird als Zeuge in einem Prozess benötigt, ein anderer in eine heimatnahe Zelle verlegt. „Wir arbeiten in einer Art Liniennetz, das sich über ganz Deutschland spannt", erzählt Hamann. Ein wenig Berufsehre schwingt in seiner Stimme mit, wenn er meint: „Es dürfte das bestorganisierte Transportsystem in der gesamten Republik sein."
An diesem Samstagmorgen haben die Fahrer aus Oldenburg, Hannover, Bremen und Hamburg ihre Spezialbusse ausnahmsweise ganz für sich allein. Ihre Justizminister haben ihnen ein Fahrsicherheitstraining auf dem Flugplatzgelände genehmigt. Geleitet wird das Programm von Ewald Rühlmann, dem Chef des Fahrtechnik- und Ausbildungszentrums.
Der Emsländer ist ein Mann vom Fach. Als Mitglied des Hauptpersonalrats beim Justizministerium in Hannover hat der lizenzierte Ausbilder vor zehn Jahren dafür gekämpft, dass die Fahrer der Gefangenentransporte regelmäßig Schulungen durchführen. „Gerade die schweren Busunfälle in den vergangenen Wochen haben doch gezeigt, wie richtig wir mit dem Thema liegen." Kein Busfahrer im ganzen Land, der nicht zusammenzuckte, als er von den Unglücken erfuhr.
Gefahren lauern nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten. Vollbremsungen, extreme Kurvenfahrten, Ausweichmanöver - die Berufsfahrer erleben an diesem Morgen ihre Fahrzeuge in Grenzbereichen, in die keiner im normalen Straßenverkehr geraten will. Wenn aber doch plötzlich auf der Autobahn bei Tempo 100 der Reifen platzt, ein unvermutetes Hindernis auftaucht oder der Bus durch ein Lenkmanöver ins Schleudern gerät - ein trainierter Fahrer sollte damit fertig werden. „Wer weiß, was passiert, kann die Situation noch retten", glaubt der Ausbilder.
Der entscheidende Lenkradschlag weniger oder die gekonnt ausgeführte Notbremsung: Wer es kann, sichert sein Leben - und das vieler anderer auch.

LKW-Sicherheitstraining mit der Flotte von 
Harry Brot

Bericht der BG

 Mit Sicherheit die Kosten ausbremsen

Die Tatsache erheblich gestiegener Unfallkosten hat bei Harry Brot nach einer Lösung zur Kostenreduzierung verlangt. Der Verkaufsleiter West, Herr Hartmut Scherf, der Vertriebsstellenleiter Herr Klaus Herold sowie der Betriebsratsvorsitzende Herr Hassler hatten diese Lösung gefunden.
Unter Kostenbeteiligung der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten führte der DVR-Lizenznehmer Fahrtechnik- und Ausbildungszentrum (FAZ) Sicherheitstrainings durch. Die sehr unkomplizierte Art und Weise vom FAZ lies schon in der Vorbesprechung erahnen, dass man hier den richtigen Partner gefunden hat. 
Skeptisch betreten die Mitarbeiter der Firma Harry Brot GmbH den Schulungsraum ihres Betriebes in Ratingen. Insgesamt 46 Teilnehmer wollen an einem eintägigen Fahrsicherheitstraining mit ihren LKW teilnehmen. Das Spektrum der Teilnehmer ist ebenso vielfältig, wie das der Fahrzeuge: vom langjährigen Fahrer bis zum neuen Kollegen mit sehr geringer Fahrpraxis, vom Verteilerfahrzeug ohne ABS mit kurzem Radstand bis zum LKW mit ABS und langem Radstand. Fragende Gesichter hellen sich nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer des FAZ, Ewald Rühlmann, auf. Er erläutert den Inhalt und Sinn der Veranstaltung. Wie viele andere Betriebe auch, hat Harry Brot erkannt, dass auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit etwas getan werden muss. Meist sind es nicht die spektakulären Unfälle, sondern die Vielzahl der kleineren Schäden, die in den Betrieben die Kosten ansteigen lassen. Und hier setzt das FAZ an, indem es genau auf die Ursachen eingeht, die schon so manchem Fahrer zum Verhängnis wurden. Die Teilnehmer holen sich Tipps, wie sie ihre Fahrzeuge vielleicht noch ein wenig sicherer durch den Straßenverkehr lenken können. Im täglichen Berufsleben sind sie alle Profis, mit zigtausend Kilometern auf dem Buckel. Doch das Sicherheitsprogramm des FAZ zeigt dass auch die „Kapitäne der Landstraße“ noch dazulernen können.
FAZ-Projektleiter Hans Niemann erklärt im praktischen Teil in lockerer Art wie wichtig die Sitzposition für das richtige Beherrschen des Fahrzeuges in Notsituationen ist. Seine Informationen zum Gurt und Airbag sind einigen Teilnehmern neu. Überrascht sind die Teilnehmer bei der Darstellung des „toten Winkels". Mit dieser Große des gefährlichen Bereiches rund um den LKW hatten sie nicht gerechnet immer wieder werden die Teilnehmer mit Tipps versorgt und erkennen, dass es häufig nur Kleinigkeiten sind, die das Fahren wesentlich sicherer machen. Die ausnahmslos positiven Reaktionen der Teilnehmer am Ende der Veranstaltung zeigen, dass hier der richtige Weg eingeschlagen wurde, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und letztendlich betriebliche Kosten zu senken. Gut und sicher fährt nur, wer gar nicht erst in Risikosituationen gerät. Deshalb lernen die Teilnehmer des Sicherheitsprogramms, Risiken richtig einzuschätzen, um Gefahren besser vermeiden zu können. Viele Unternehmen haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und lassen ihre Fahrer regelmäßig durch das FAZ schulen. Dazu trägt laut Ewald Rühlmann (FAZ) die gute Chemie zwischen den Fahrern und den FAZ-Moderatoren bei. Das Fahrtechnik- und Ausbildungszentrum ist Lizenznehmer des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e.V. und setzt dessen Programme auf ca. 24 Plätzen in ganz Deutschland um. Mit den mobilen Einheiten können aber auch Schulungen auf den eigenen Betriebshöfen durchgeführt werden. Wer mehr wissen möchte, kann sich im Internet unter www.fahrtechnik.de oder Tel. 05902/940768 informieren.

Wir waren beim Bussicherheits-
training auf dem Flugplatz Bückeburg


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Bericht aus dem Medienservice der Deutschen Post 
Fr. Blasius.jpg (94531 Byte)MVC-308X.JPG (106238 Byte)MVC-328X.JPG (105343 Byte)postlkw.jpg (70477 Byte) 
Training auf dem Flugplatz Cottbus/Preschen (Point 36)

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Pressebericht aus Transporting, Vogel Verlag

Training auf dem Flughafen Rheine/Dreierwalde

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Presseinfo des Deutschen Verkehrssicherheitsrates

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Großkunde Firma Wendeln 

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Training auf einem betriebseigenen Hof

Drivers Klub Krone Magazin