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Ziel

Rechtzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen, Erlernen von Vermeidungs- und Bewältigungsstrategien, Fahrzeugbeherrschung und angepasste Fahrweise.

 

Methoden

Aufarbeitung eigener Erfahrungen, verbunden mit fahrpraktischen Übungen im eigenen Fahrzeug unter Anleitung eines Instruktors/Moderators.

 

Zielgruppe

Inhaber des Führerscheins Klasse B, BE, C1, C1E,

Ein PKW-Sicherheitstraining für Pkw-Fahrer dauert einen Tag. Es wird ganzjährig angeboten, und zwar auf speziell ausgestatteten Trainingsplätzen.

Ein PKW-Sicherheitstraining kann auch auf einem geeigneten Platz vor Ort stattfinden. Das FAZ hält dafür mehrere mobile Einheiten bereit.

Teilnehmen kann jeder, der einen gültigen Führerschein besitzt und ein versichertes Auto in verkehrssicherem Zustand mitbringt.

 

Kosten

Die Kosten für die Teilnahme am PKW-Sicherheitstraining auf Anfrage. An- und Abreise sowie Teilnahme erfolgen im eigenen Pkw (Auto).

 

Inhalt

Das PKW-Sicherheitstraining ist weder eine zweite Fahrschule noch ein Trainingsprogramm "Schneller fahren". Es zeigt vielmehr,

 

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wie der "7. Sinn" im Straßenverkehr gestärkt werden kann,

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wie man die Grenzen von Fahrer und Fahrzeug in der Praxis erkennt und respektiert,

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wie man falsche Fahrgewohnheiten durch richtige ersetzt,

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wie man Handlungsabläufe trainiert, die den Fahrer aus einer gefährlichen Situation retten können.

 

Weil sich die langjährige stillschweigende Voraussetzung, ein Führerscheinneuling werde sich durch Erfahrung automatisch zu einem guten Autofahrer mausern, als Irrtum erwies, wurde das "Sicherheitstraining für Pkw-Fahrer" vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat, dem ADAC, der Fahrlehrerschaft und der Bundesanstalt für Straßenwesen auf der Grundlage der Unfallforschung entwickelt und ständig verbessert. Denn der "Mensch am Steuer" - daran hat sich nichts geändert - ist noch immer die häufigste Unfallursache. Nicht nur, dass er im Ernstfall falsch reagiert: Er hätte bereits im Vorfeld der Gefahr den Unfall verhindern können.

 

Dafür gibt es zwei Erklärungen: Entweder hatte der Fahrer eine solche Verkehrslage noch nie erlebt, so dass er alle Signale übersieht - oder er war nicht aufnahmebereit genug für den Hinweis auf eine unheilvolle Entwicklung. Dabei spielt häufig die unrealistische Einschätzung des Gefährdungsgrades eine Rolle. Schließlich ziehen auch reine Fahrfehler viele Unfälle nach sich, weil es an Erfahrung fehlt oder weil sich falsche Verhaltensweisen eingeschliffen haben.

 

Ein Sicherheitstraining soll den "Reifeprozess" beschleunigen und Fahrpraxis-Lücken schließen, um

 

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durch Vorgabe von Verkehrssituationen in Theorie und Praxis dem Teilnehmer typische Gefahrenmomente vor Augen zu führen,

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den Fahrer anzuleiten und zu motivieren, den Gefahrenmomenten durch angepasstes Verhalten von vornherein zu begegnen,

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ihm Fahrtechniken zu zeigen, die zur Bewältigung dieser Gefahren geeignet sind.

 

Wer das PKW-Sicherheitstraining besucht hat, sollte also

 

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gefahren frühzeitiger erkennen,

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in der Lage sein, Gefahren zu vermeiden,

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Grundfahrtechniken zu beherrschen und Gefahren zu bewältigen.

 

Vermittelt wird der Stoff mit der modernen Moderationsmethode, so dass der Kursteilnehmer die Lösung seiner persönlichen Probleme beim Autofahren erwarten kann.

Sorgfältig aus- und weitergebildete Instruktoren erarbeiten alles Wichtige in der Diskussion mit den Teilnehmern. Deren Erwartungen, Wünsche und Erfahrungen bestimmen die Gesprächsrunde. Einzelelemente der Gefahrenlehre, Fahrphysik und Fahrpraxis werden miteinander verknüpft und sichern den direkten Bezug zur Verkehrswirklichkeit und zum täglichen Fahrerlebnis.

Der Inhalt des Trainings wird in fünf Themengruppen aufgeteilt:

 

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Notwendiges Wissen über Psychologie und Sinnesleistungen im Straßenverkehr;

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Das Wichtigste über unterschiedliche Fahrbahnzustände und entsprechende Abstimmung auf die Fahrweise;

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Grundlegendes zum Bremsen, richtiges Einschätzen von Brems- und Anhalteweg, Erlernen und Erproben richtiger Bremstechniken;

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Grundsätzliches zum Kurvenfahren: Blicktechnik, Wahl der richtigen Geschwindigkeit, Bewältigungstechnik für Kurvenprobleme;

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Erkenntnisse zum Ausweichen oder Bremsen mit anschließendem Ausweichen und praktisches Training dazu.

 

Jede Lerneinheit besteht aus den drei Elementen Gefahrenlehre, Fahrphysik und Fahrpraxis. Diese Lebendigkeit garantiert den Lernerfolg.